Erfahrungsberichte über die Delphin-Therapie von:
Melina Bautz und Pascal Fünkler 

Dank kleiner finanziellen Unterstützungen einiger Spender, konnten wir im Jahre 2005 mit unseren Kindern Melina Bautz und Pascal Fünkler an der ersten Delphin-Therapie teilnehmen.

Wir waren alle sehr gespannt wie die Kinder die lange Anreise nach Curacao verkraften und wie sie auf die Delphine reagieren würden. Den Sonntagabend vor Therapiebeginn wurden dann die Therapeuten und der Therapieablauf vorgestellt. Montags ging es dann endlich los. Die Einheit dauerte 2 Stunden und fing mit einer halben Stunde Vorbereitungszeit im Therapieraum an. Immer mit dabei ist eine Praktikantin und ein Therapeut.  Diese Lernziele betreffen Ergotherapeutische, krankengymnastische und logopädische Aufgaben. Nach den ersten Einheiten die im Therapieraum erledigt werden mussten, ging es dann ans Dock zu dem Therapiedelphinen. Dort mussten dann die Aufgaben weiter geführt werden die teilweise im Therapieraum begonnen wurden. Zur Belohnung nach Erfolgreicher Arbeit durften die Kinder dann ins Wasser zu dem Delphin. Damit die Kinder nicht von den Eltern abgelenkt werden, können diese von bestimmten Orten die Kinder beobachten. Nach ca. 1 Stunde Wasser und Dock Zeit, ging es dann zur Nachbereitung in die Umkleide. Dort werden die Kinder geduscht bzw. müssen sich selbständig oder mit Führung duschen und anziehen. Anschließend findet dann ein Gespräch zwischen Eltern und Thera- peut statt, bei diesem wird die Therapieeinheit noch mal durchgesprochen.

Schon nach der ersten Therapiewoche konnten wir bei Melina und Pascal die ersten Veränderungen feststellen. Sie waren viel aufgeweckter in ihrer Wahr- nehmung und in ihrem Verständnis, die Fein- und Grobmotorik hatten sich ebenfalls verbessert. Das Umsetzen von Aufgaben ging viel leichter als vorher und beide lautierten mit neuen tönen.

Mit Bildern, Karten und Gesten teilen sie uns mit, was sie machen möchten oder welche Wünsche sie haben. Man konnte durch das Leuchten in ihren Augen spüren, das sie durch die erfüllten Aufgaben ein viel höheres Selbstbewusstsein entwickelt und sie sich neue Auf- gaben zu trauen.

Selbst die Therapeuten zuhause waren von dieser Entwicklung fasziniert.

Dies nahmen wir natürlich zum Anlass, weiterhin unseren Kindern diese Form von Intensiv-Therapie zu ermöglichen und versuchen auf Wochenendmärkten, Trödel und Weihnachtsmärkten, selbstgebastelte Dekorations-Artikel zu verkaufen. Leider gibt es bei diesen Kosten von ca. 12.000,00 € pro Kind keinerlei Unterstützung durch die Kranken- kassen, oder sonstigen Institutionen selbst von Dolphin Aid nicht. Inzwischen haben wir nun seit 2005 insgesamt 6 Therapien unseren Kindern ermöglicht. Wir sind immer noch fasziniert welch große Entwicklungsschritte unsere Kinder in dieser kurzen Zeit vollziehen, und werden weiterhin dafür Arbeiten das wir ihnen noch viele Therapien ermöglichen können.


Vielen Dank

Pascal, Irene und Horst Fünkler
Melina, Sigrid und Dirk Bautz